Roadtrip USA

Route: Las Vegas – Grand Canyon – Yosemite Nt. Park – San Francisco – Los Angeles – Las Vegas, natürlich mit mehreren Zwischenstopps

 

Wow, was ist das für ein fabelhaftes Gefühl wenn man sechs Personen unter einen Hut gebracht hat und die Flugtickets gebucht sind! Ein tolles Gefühl! Denn nach längerer Planungsphase wer mitkommt stand dann auch relativ schnell die grobe Route. Die Frage ob man nun in Las Vegas  oder in Los Angeles startet wurde rasch nach kurzen Recherchen des Preises wegen geklärt. Ist es dann soweit das alles gebucht ist fällt einem fast ein Stein vom Herzen und die Vorfreude steigt ins unermessliche.

Auch wenn es nicht meine erste Reise war, aber die Freude beim Betreten des Flughafens ist einfach mega! Nach einem angenehmen Flug haben wir alle völlig verblüfft von der bisher wahrgenommen Kulisse von Las Vegas im Circus Circus, einem etwas in die Jahre gekommenen Hotel eingecheckt.Ny Ny

Las Vegas hat einiges zu bieten, von den ansehnlichen Hotels und Casinos am Strip ist ebenfalls der alte Strip sehr sehenswert. Jedes der Hotels am Strip hat seinen eigenen Charme. Die Casinos in jedem Hotel sind sehenswert und laden, so auch uns, zum Spielen ein!Casino

Spielt man in den Casinos, egal ob am Automat oder am Tisch, so wird man von den sehr wenigen Bedienungen am Automat bedient. Einfach Hand heben und dann kommen die netten Damen schon! Das heisst man bekommt alle Getränke umsonst. Wir hatten die Erfahrung gemacht das man alles bekommt, von Bier über Cocktails bis hin zum Whisky! Also vorglühen wurde dann am Automat vollzogen! Ab und an wird auch von einer Bedienung darauf geachtet mit wieviel Einsatz man spielt, dann einfach von 5 Cent Einsatz kurz auf 1 Dollar hochdrücken! 😉 



Das Wohnmobil wurde in schneller Abwicklung von der Vermietstation abgewickelt sodass wir schnell on the road sein konnten. Nachdem die Tage ins Land gingen und jeder mal unser WoMo gefahren ist ging es Taft Pointvon Ziel zu Ziel. Leider waren unsere Ziele recht weit auseinander, bzw mit einem so grossen WoMo nicht so schnell passierbar als mit einem Auto. Zu dem war auch noch der Tioga-Pass gesperrt!

Wir verbrachten auf wunderschönen Campingplätzen in der Wüste, am Grand Canyon wie auch mitten in der Stadt eine tolle Zeit.

Der Yosemite Nt. Park hat einiges zu bieten. Mich persönlich haben die Mammutbäume und vor allem der Taft – Point im wahrsten Sinne den Atem verschlagen.



Wir hatten das Glück, dass wir mehrfach nette Einheimische kennenlernen durfte. Bevor es in den ArtYosemite Nt. Park ging lernten wir Art kennen und wurden von ihm eingeladen in seinem Gartenhaus zu nächtigen, oder was das auch immer war. Auf jedenfall befand sich in seiner Hütte eine Kletterwand, ein paar Surfbretter und etwas anderes nicht ganz von der Polizei gern gesehenes „Zeug“.  

Auch am Ausgang des Yosemite Nt. Park lernten wir Dean, den Besitzer einer Bar kennen und haben dort einen feucht fröhlichen Abend verbracht. 


Bodie, eine kleine verlassene Goldgräberstadt von früher lag auf unserer Route. Natürlich haben wir uns Bodienicht entgehen lassen diese anzusehen. Erleben kann man dort die zurückgelassenen Gebäude und auch Fahrzeuge welche sich dort mehr oder weniger selbst überlassen sind. Bars, Wohnhäuser und auch Geschäfte aus damaliger Zeit stehen in gutem Zustand zur Besichtigung zur Verfügung. Auf jeden Fall ist Bodie einen Abstecher wert, auch wenn der Weg nicht gerade für unser WoMo ausgelegt ist!



Badwater, mit knapp 85m uNN die tiefste Stelle der USA ließen wir uns nicht entgehen. Nach einer längeren Fahrt durch das Death Valley kamen wir dann endlich in sengender Hitze dort an. Da zu unserer Zeit kein Wasser vorhanden war, wie fast immer, konnten wir uns ausgiebig umsehen. Zu dem wurde IMG_3390natürlich auch getestet war dieser Ort Badwater heisst! Badwater heisst es, weil es schlechtes Wasser bedeutet sofern mal Wasser da ist. Das Salz macht es also schlecht, und all das was man sieht ist Salz! Unser Salzbedarf war dann nach unseren eigensinnigen Tests dann doch stark gedeckt! 😉



Wow, ein schieres Gefühl, nach all den Tagen bisher hatten wir unsere Pullis bis auf abends im Koffer lassen können, aber im Grand Canyon war es morgens so kalt, das einer fast nicht ausreichte. Aber gegen Vormittag wurde es langsam so extrem warm, dass wir bei einer Wanderung durch den Grand Canyon Vorsicht walten lassen musste. Genug Wasser war im Gepäck, aber ansonsten führte auch Selbstüberschätzung laut den Warnschildern ab und an zu Unfällen. Also einen schönen Trail ausgesucht, und ab ging`s… War auf jeden IMG_4221Fall ein sehr anstrengender Tag in der brühenden Hitze!
Dummerweise mussten wir im Grand Canyon Nt. Park einmal einkaufen gehen, also wer sparen möchte sollte vielleicht vorher einkaufen! 😉
Ob man sich bei dieser Kälte am Morgen den Sonnenaufgang ansehen muss bleibt jedem selbst überlassen. Wir hatten uns dafür entschieden, und naja, war halt was! Was mich genervt hat waren am frühen Morgen schon so viele andere Touris zu sehen und vor allem zu hören! 😉



Als wir dann nach vielen Kilometern in der Nacht in SF ankamen fühlten wir uns echt alle sehr unsicher. Die Gegend durch die wir fahren mussten sah aus wie als ob dort nur Kriminelle und Gangs leben würden. Dank eines netten Polizisten durften wir auch trotzdessen das wir mit unserem schweren WoMo die Strasse nicht befahren durften an unser Ziel geleitet werden. Unser Campingplatz befand sich direkt gegenüber dem 49er Stadion. Definitiv nicht die sicherste Gegend, denn unser Platz war mit Stacheldraht gesichert und uns wurde gesagt das ein paar Tage vorher ein Tourist hier überfallen wurde, wobei auch ein Messer zum Einsatz kam! Willkommen in San Francisco!

Aber davon abgesehen ist SF eine sehr sehenswerte Stadt, geprägt von vielen Facetten der Zeit. Seine Zeit kann man sich mit Besichtigungen der Golden Gate Bridge, entweder mit einem Spaziergang drüber oder Golden Gate Bridgemit einer gemütlichen Aussicht verbringen. Toll anzusehen wie sie sich entweder aus dem Nebel hebt oder vom Nebel umfasst wird. Einfach ein toller Anblick! Ebenso spannend könnte ein Besuch von Alcatraz sein, aber das haben wir irgendwie nicht so geschafft. Fisherman`s Wharf ist aber ein absolutes Hightlight auch wenn es ein typisch touristisches Ziel ist. Dort kann man sich bei allerlei die Zeit vertreiben, oder auch einfach nur die Seelöwen oder Touristen aus verschiedensten Ländern beobachten. Definitiv eine Stadt in der man mehrere Tage verbringen kann.


Da wir die legendäre Route 66 befahren haben kamen wir auf unserer Route irgendwann am Santa Monica Pier an. Wow, einfach nur wow! Dort angekommen durchfuhr mich warum auch immer eine Art Santa MonicaFreiheitsgefühl. Es war spannend über den Pier mit seinen Attraktionen zu bummeln und alles einfach zu erleben. Anschließend konnten wir das erste mal bei unserem Trip den Pazifik bei tollem Wellengang unsicher machen.

Weiter ging es am selben Tag noch zu einem Freund, Bryce. Er lebt in einem gemütlichen Haus in Hermosa Beach. Dort konnten wir mit unserem Flagschiff direkt vor seinem Haus parken. Das tolle ist, Bryce lebt nur 2 Gehminuten vom Strand weg und arbeitet in seinem eigenen interessanten Geschäft!

Als wir uns für einen Tag trennten, fuhren 4 von unserer Gruppe nach LA um Sightseeing zu betreiben. Die „LA Truppe“ hatte dann das Pech, dass auf ihrem Weg zurück zu Bryce ein SpaceShuttle quer durch die Stadt gerollt war, was den sowieso zähen Verkehr noch mehr zum Erliegen gebracht hat.

Zu zweit sind wir dann zum Surfen an den Strand. Bryce schlug nur dir Hände über dem Kopf zusammen, da es angeblich so kalt wäre! …. aber für uns Deutschen meinte er wäre es ja schließlich Sommer! Zur Anmerkung, es waren ca. 25° Celsius!
Am Strand wurde dann gesurft wie sonst nirgends auf der Welt, wie die Weltmeister meisterten wir jede Welle. …naja, also fast, sagen wir mal so, das Surfbrett hat viele Wellen erlebt, wir waren da wir sowas noch nie vorher gemacht haben sehr oft unter Wasser, neben dem Bord oder wir haben irgendwo rum getrollt. Also wenn man abgeworfen wird tut es schon weh…
Danke an Bryce und Andy für die tollen Tage! 


Zurück Richtung Las Vegas ging es dann über das sehenswerte Valley of Fire auf der Suche nach dem „Elefanten“. Jedoch viel er kleiner und unspektakulärer aus als gedacht. Mit Freude wurden trotz Verbot die ganzen Felsen von uns erklommen.Elefant, Valley of Fire

Natürlich darf dann auch der bekannte Hoover Damm beim Sightseeing – Programm nicht fehlen und ich kann nur sagen das es ein beeindruckendes Bauwerk ist. 
Da wir einen Tag früher in Las Vegas als geplant ankamen, und wir als letztes im Stratosphere Tower gebucht hatten, wurden uns für die eine Nacht früher 3 Suiten zum Aufpreis von knapp 50 Dollar bereitgestellt. Natürlich nahmen wir die auch an, eine hatte einen Jacuzzi mit Blick auf den Strip.

Mit der Suite wäre dann ja schonmal ein Klischee erfüllt, in der Limousine zum Stripclub und grober Alkoholkonsum folgten sogleich. Freigetränken sei Dank! 

 

Das war unser erlebnisreicher RoadTrip, auch wenn es etwas wirr warr geschrieben ist, es war ein genialer Trip mit genialen Leuten und einem coolen WoMo!

 

 


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