Moskau

Schon am Bahnhof in St. Petersburg war mein erster Gedanke, mega geil, ich fahre mit dem „Sapsan“, dem modernen Zug… Wie sollte es anderes sein, dem war nicht so, mein Zug stand auf dem gegenüberliegenden Gleis, etwas in die Jahre gekommen! Na toll, aber ging trotzdem gut, Essen und Getränk waren im Preis inbegriffen, also alles halb so wild.


In Moskau hat es scheinbar schnell die Runde gemacht dass ich angekommen bin, denn eigentlich wollte  ich zu Herrn Putin um ein Bier zu trinken, aber der hat sich aus dem Staub gemacht und war nicht anwesend. Scheinbar ist ihm der G20 Gipfel in China wichtiger. Ich fasse es nicht!


Mein Hostel in zentraler Lage, also noch zentraler wäre eigentlich nur noch der Kreml selbst gewesen, war nach Erscheinen des Treppenhaus ein Bruchbude, aber hat sich doch von Innen nicht lumpen lassen gut auszusehen.
Die Stadt hat sehr viel zu bieten, von Museumsbesuchen, Sightseeing draussen, oder einfach nur abhängen im Park ist alles möglich. Das ärgerliche an Moskau war für mich persönlich, da der rote Platz gesperrt war, da es die nächsten Tage wohl zu einer Parade kommen sollte. Vermutlich sowas wie eine Freudenparade wenn ich wieder die Stadt verlasse, oder halt der Geburtstag von Moskau, bin mir nicht sicher!
Besichtigt habe ich dann mal den guten Lenin der am roten Platz aufgebahrt liegt, oder halt das was noch so übrig ist. Denn sein Hirn ist zumindest nicht mehr dort aufzufinden, das wurde damals zum Erforschen rausgeholt, und ansonsten kann ja auch nicht mehr all zu viel echt sein!


Die Kirche am roten Platz gehört natürlich zum typischen Touristenprogramm und ist faszinierend anzusehen. Ebenso ist auch der Kreml ein typischer Punkt auf der Touristenliste. Museen wurden von mir bis auf das Kosmonautenmuseum ansonsten ausgelassen, da sie mich nicht so interessieren und da hier recht viel in russischer Sprache/Schrift steht statt in Englisch.
Ansonsten wurde in Moskau auch das Nachtleben mit Mitbewohnern aus dem Hostel unter die Lupe genommen. Eine sehr interessante Bar war die “Killfish-Bar“, die man nachts durch einen Supermarkt der geschlossen aussieht betreten muss, und im zweiten Stock findet man diese kuriose Bar die alles mögliche anbietet. Es kann auch mal vorkommen, so wie bei uns der Fall, dass um 12 Uhr nachts kein Bier mehr da ist. Wir kamen dann erst dort an und wurden vor den Kopf gestossen, und haben dann unseren Abend in einem Dönerladen mit frisch gezapften Bier beendet! Hier ist nichts unmöglich! 😉
Gelernt habe ich hier in Russland sowie in dem Hostel, dass die Jogginghose mit 3 Streifen ein sehr beliebtes Markenzeichen ist!
Eigentlich würde ich noch gerne was über zwei russische Hostelbewohner schreiben, denn die haben täglich, wie auch manch anderer in der Freakshow des Hostels gut mitgewirkt und uns jeden Tag auf`s Neue zum Lachen gebracht, aber die muss man einfach erlebt haben!
Ansonsten war es eine tolle Zeit in einer tollen Stadt mit tollen und lustigen Hostelbewohnern! 

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Viel Spass!


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